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Juri für unsere Ukraine-Hilfe im Einsatz

Bereits mehrere hundert Tonnen an Hilfsgütern haben S’Einlädele und Stadtmission bereits in die Ukraine gebracht. Doch wie läuft so eine Hilfsgüterlieferung eigentlich ab? Wie kommen die vielen Hilfsgüter zu den Menschen? Wir nehmen Sie gerne mit auf die Reise und zeigen das an einem Beispiel.

Juri ist einer unserer Partner. Er kommt aus der Ukraine, ist Pflegevater einer Familie. Eigentlich ist er Apotheker und wirkte in der Ukraine als Pastor – Dienste für die Menschen. Sein Dienst für die Menschen sieht nun ganz anders aus. Und er ist genauso wichtig. Denn jetzt bringt er zu den Menschen, was sie dringend zum Leben brauchen.

Juri hat mit unserer finanziellen Unterstützung in Polen einen Kleinbus gekauft. Die riesigen Ladungen, die unsere 40-Tonner aus Freiburg in die Ukraine bringen, lädt Juri um und bringt sie mit seinem Transporter zu den Menschen in Dörfern. Diesmal um Gebiet Schytomyr. Wie glücklich die Leute darüber sind, von Juri die Hilfsgüter aus Freiburg zu bekommen, lässt sich anhand der Bilder erahnen.

Vielen HERZLICHEN DANK, Juri, für deinen großartigen Einsatz!

2023-07-20T17:50:12+02:0027. April 2022|Aktuell, Allgemein, Ukraine|

Ostern – Fest der Freude

Freude und Ostern – das gehört zusammen. Seit einiger Zeit lassen einige Kirchengemeinden den lange vergessenen Brauch des Osterlachens wiederaufleben: Der Tod wird einfach ausgelacht. Christus ist auferstanden!

Freude und Ostern – das gehört zusammen. Auch in dieser Zeit. Gerade in dieser beklemmenden Zeit. Und welch ein Glück, zu sehen, dass diese Freude auch jene erreicht, die in den letzten Wochen und Monaten Schlimmes durchmachen und alles Vertraute hinter sich lassen mussten.

Für die Kinder des „Vaterhauses“ gab es um Ostern herum einige freudige Überraschungen. Die Aufmerksamkeiten und Leckereien zauberten so manches Lächeln in die Kindergesichter. Das macht Mut und gibt Zuversicht. Und es gibt ihnen das Gefühl, herzlich angenommen und willkommen zu sein in der neuen Umgebung.

So bekam jedes Kind zu Ostern liebevoll verpackte Geschenktüten von EDEKA Brand. Eine Privatspende aus Siegen bescherte den Kindern eine kuschelige Überraschung. Jedes der ukrainischen Kinder erhielt ein selbstgenähtes Patchwork-Kissen. Jedes einzelne Kissen ist individuell gestaltet, ganz so wie bei jedem einzelnen Kind die Erfahrungen der Vergangenheit sich zu einem Patchwork an individuellem Erleben zusammensetzen. Eine großartige Idee – vielen HERZLICHEN DANK!

Die Malteser hatten großes Gepäck dabei, als sie die ukrainischen Kinder besuchten. Da gab es reichlich Schoko-Leckereien und auch Spielsachen. Klar, dass die Kinder da große Augen bekamen – die Bilder sprechen Bände. Und welch ein Glück, die Geschenke in den Händen zu halten!

Zu Ostern organisierten die Betreuerinnen und Betreuer des „Vaterhauses“ ein leckeres Osterfrühstück für die Kinder im Foyer des Paulussaals. Das war eine schöne Gelegenheit für die in unterschiedlichen Unterkünften lebenden Kinder, wieder gemeinsam Zeit zu verbringen.

Wenige Tage später hatten sie gleich nochmal das große Glück, bei einem Fest zusammenzukommen. Bei herrlichem Sonnenschein richteten Partner des „Vaterhauses“ aus Holland ein Grillfest im Paulushof aus. Da konnten die Kinder bei frisch Gebrutzeltem nach Herzenslaune toben.

2023-07-20T14:16:36+02:0022. April 2022|Aktuell, Allgemein, Ukraine|

Hilfsgütertransport – erstmals auch in der Luft

Bislang erfolgten die Transporte mit Hilfsgütern des S’Einlädele und der Stadtmission auf der Straße. So haben wir bislang schon einige hundert Tonnen auf diesem Weg in die Ukraine gebracht.
Doch seit dieser Woche nutzen wir nun auch den Luftweg!
In Zusammenarbeit mit Ukraine Air Rescue brachte heute eine Propellermaschine, die am Freiburger Flughaften gestartet ist, dringend benötigte medizinische Produkte zum Flughafen Rzeszów-Jasionka im polnisch-ukrainischen Grenzgebiet. Von dort werden die Hilfsmittel ins ukrainische Butscha gebracht und in dem zerstörten Ort von einem Mitarbeiter der Stadtmission dorthin gebracht, wo es gebraucht wird.
Beim Abflug waren unter anderem die Badische Zeitung sowie SWR Aktuell dabei. Hier finden Sie die Beiträge, in denen weitere Details zum Hilfseinsatz zu finden sind:
Badische Zeitung [dieser Beitrag ist in ganzer Länger nur für Abonnent*innen zugänglich]
Vielen herzlichen Dank an den Piloten und an Ukraine Air Rescue für die Unterstützung, um Hilfe auf kürzestem Wege nach Butscha zu bringen – großartige Aktion!
2022-04-14T16:54:02+02:0014. April 2022|Aktuell, Allgemein, Ukraine|

Neugierig auf die neue Sprache

Die Kinder und Jugendlichen des „Vaterhauses“ erkunden in ihre neue Heimat und machen sich mit dem vertraut, was sie umgibt. Die Sprache ist dabei ein wesentliches Hilfsmittel, um sich zurechtzufinden.

Mit großer Neugier auf die neue Sprache sind die Kinder und Jugendlichen im Schulalter nun eifrig dabei, Deutsch zu lernen. Wir haben Schulmaterial besorgt und nun läuft der Deutschunterricht bereits seit einiger Zeit. Getragen wird der Unterricht von ehrenamtlichen Lehrerinnen und Lehrern, die sich für die ukrainischen Kinder und Jugendlichen engagieren. Den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gilt unser herzlicher Dank für die wertvolle Unterstützung! Sie leisten einen sehr wichtigen Beitrag dafür, dass die ukrainischen Kinder hier rasch ein Gefühl von Heimat entwickeln können, wenn sie immer besser verstehen, was um sie herum gesprochen wird – und vor allem wenn sie mit ihrer eigenen Stimme – ohne auf Übersetzer*innen angewiesen zu sein – in der neuen Heimat einbringen und sich Gehör verschaffen können.

Hier einige Schnappschüsse aus dem Deutschunterricht:

2023-07-20T14:17:20+02:0013. April 2022|Aktuell, Allgemein, Ukraine|

Hilfslieferung nach Uschgorod auf dem Weg

An dieser Stelle gibt es mal wieder einige Impressionen von unserer Ukraine-Nothilfe und Hilfsgüter-Lieferungen in die Ukraine. In der Oltmannsstraße und nun auch in einem neuen Zwischenlager in Merzhausen starten regelmäßig LKWs in die Ukraine, um die Menschen dort mit dem Nötigsten zu versorgen.

In dieser Woche wurde allerdings auch noch ein Reisebus beladen, der seine Fahrt nach Uschgorod aufgenommen hat. Große Unterstützung bekamen wir dabei von der Gruppe „Markgräfler helfen“ – der Reisebus ist auch mit Hilfsgütern aus Auggen beladen.

Hier zunächst einmal Fotos von der Beladung unserer Fahrzeuge mit Hilfsgütern von „Markgräfler helfen“. Vielen herzlichen Dank an die Initiative, die wertvolle Hilfe leistet!

Weiter ging es dann mit der Beladung des Reisebusses in der Oltmannstraße 11, der Annahmestelle der Care-Pakete für die Ukraine und momentan zentraler Umschlagplatz der Ukraine-Nothilfe. Der Bus ist nach Uschgorod, eine Stadt im äußersten Westen der Ukraine, gestartet.

Nachtrag [8. April 2022]: Mittlerweile ist der Bus mit den Hilfsgütern sicher und wohlbehalten angekommen. Vor Ort wird nun in Kleinbusse verteilt, was der Bus nach Uschgorod gebracht hat, um die Menschen mit dem Nötigsten zu versorgen. Gerne teilen wir hier einige Schnappschüsse von der Ankunft des Busses und den Menschen vor Ort, die den Weitertransport in die Hand nehmen.

2022-04-08T12:59:30+02:006. April 2022|Aktuell, Allgemein, Ukraine|

„Vaterhaus“-Leiter Roman Korniiko im ZDF-Mittagsmagazin

Das ZDF hat Roman Korniiko, Gründer und Leiter des Kinderheims „Vaterhaus“, mit der Kamera begleitet. Das Portrait wurde am 30. März im Mittagsmagazin gesendet und ist hier in der ZDF-Mediathek abrufbar. Der Beitrag zu Roman Korniiko beginnt bei Minute 43:00.

Der Leiter unseres Partnerprojekts „Vaterhaus“, aus dem zu Beginn des Krieges in der Ukraine Kinder und Jugendliche samt Betreuer*innen zu uns nach Freiburg evakuiert wurden und seitdem hier – zum Glück in Sicherheit – leben, berichtet in dem kurzen, bewegenden Filmportrait über seinen Schmerz, die Heimat verlassen zu müssen, zerrissene Gefühlswelten als Geflüchteter in einer neuen Umgebung – aber auch vom Glück und der Fröhlichkeit der Kinder, die für ihn alles bedeuten.

Auch das New Yorker Magazin PEOPLE hat ein Interview mit Roman Korniiko veröffentlicht. In diesem Gespräch stand vor allem die dramatische Evakuierung der „Vaterhaus“-Kinder Ende Februar im Mittelpunkt.

2023-07-20T14:18:39+02:0031. März 2022|Aktuell, Allgemein, Ukraine|

SWR2 Tandem – 30 Jahre Freiburger Ukraine-Hilfe

Volker Höhlein, der Geschäftsführer des S’Einlädele und Motor der Ukraine-Nothilfe, war zu Gast bei SWR2 Tandem. Er berichtet in dem gut halbstündigen Interview mit SWR2-Moderator Martin Gramlich über das, was die Ukraine-Nothilfe der Stadtmission Freiburg und des S’Einlädele momentan alles umfasst und wie viele Hände hier tätig am Werk sind. Aber er wirft auch einen Blick in den Rückspiegel und erklärt, wie es vor vielen Jahren eigentlich zum Engagement des S’Einlädele in der Ukraine gekommen ist.

In der Rückschau auf 30 Jahre Ukraine-Hilfe gibt es manch Überraschendes und auch Kurioses. Vor allem aber: viel Herz für Menschen, die unsere Hilfe dringend brauchen. Und gerade jetzt mehr denn je.

Die Sendung können Sie hier in voller Länge nachhören: SWR2 Tandem – 30 Jahre Ukraine-Hilfe

 

2022-03-25T13:28:44+01:0025. März 2022|Aktuell, Allgemein, Ukraine|

Helfen Sie mit! Care-Pakete für die Ukraine

Die schrecklichen Bilder, die uns täglich aus der Ukraine erreichen, machen bedrückt, wütend, sprachlos – und manchmal fühlen wir uns im Angesicht von so viel Zerstörung und Leid hilflos. Aber wir können auch von hier etwas tun: Wir können helfen.

Und wir von der Stadtmission Freiburg und vom S’Einlädele wollen helfen! Machen Sie mit und helfen Sie Menschen in der Ukraine! Sie brauchen unsere Hilfe dringend.

Deswegen unsere dringende Bitte: Unterstützen Sie uns unsere Ukraine-Nothilfe und helfen Sie den Menschen in der Ukraine mit Care-Paketen. Wir bringen die Hilfsgüter in die Ukraine.

Innerhalb weniger Wochen haben wir mehr als 160 Tonnen Hilfsgüter dorthin gebracht. Wir wollen die Menschen dort weiterhin versorgen und das Leid lindern.

Fotos: Ole Husmann/dekorartistda

Was?
Wir haben hier im Blog in der Infospalte rechts eine Packliste für Care-Pakete in Bananenkistengröße erstellt.

Wo?
Unsere Annahmestelle befindet sich in der Oltmannsstraße 11, 79100 Freiburg.
[Update 01.05.2022: Die neue Adresse der Annehmestelle lautet ab sofort: Zum Engelberg 4 A, 79249 Merzhausen]

Wann?
Wir nehmen Ihre Care-Pakete gerne zu folgenden Zeiten entgegen: MO bis FR 10-16 Uhr, SA 9-12 Uhr
(Achtung: Diese neuen Annahmezeiten weichen geringfügig von den bisherigen Zeiten ab.)

Vielen herzlichen Dank für Ihre Unterstützung unserer Ukraine-Nothilfe!

Wir setzen alles daran, dass die gespendeten Hilfsgüter schnell und sicher direkt bei den Menschen in der Ukraine ankommen – dort, wo sie gebraucht werden. Leider gab es in den vergangenen Tagen einige Berichte von Hilfslieferungen, die ihre Empfänger nicht gefunden haben und in Grenzgebieten lagern.
Mit der Erfahrung und vertrauenswürdigen Kontakten von 30 Jahren Ukraine-Hilfe des S’Einlädele im Rücken dürfen Sie sicher sein, dass wir unsere Transporte mit Hilfsgütern direkt zu den Menschen in der Ukraine bringen.
Gerne teilen wir hier mit Ihnen einige Bilder: Ankunft von einem unserer Transporte in Pershotravneve sowie die Beladung von LKWs mit dem Ziel Charkiv und Lviv.

2022-05-05T14:13:23+02:0023. März 2022|Aktuell, Allgemein, Ukraine|

Ankommen in neuer Umgebung

Wir freuen uns sehr darüber, dass viele Menschen unser Engagement interessiert begleiten. Viele fragen uns: Wie geht es eigentlich den ukrainischen Kindern aus dem „Vaterhaus“ in Kiew, die vor gut zwei Wochen bei uns in Freiburg angekommen sind? Gerne möchten wir Ihnen an dieser Stelle einige Eindrücke und Einblicke mit Ihnen teilen.

Die Kinder und Jugendlichen sind zusammen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern in städtischen Einrichtungen untergebracht. Sie sind nicht nur mit allem Notwendigen gut versorgt, sondern auch umfassend umsorgt. Mittlerweile hat sich neben der professionellen Betreuung ein stabiles Netzwerk an ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gebildet, deren Mitglieder die einzelnen Gruppen verschiedentlich unterstützen. Das „Vaterhaus“ ist auch hier sehr gut organisiert. Die Kinder gehören Gruppen an, geleitet werden die Gruppen von zwei bis drei Erwachsenen. Den Rahmen bildet ein Gesamtleitungsteam, das alle Gruppen im Blick hat.

Schon nach kurzer Zeit konnte die aus dem Kinderheim bekannte Tagesstruktur wiederaufgenommen werden, um den Kindern und Jugendlichen die Erfahrung von Sicherheit und Vertrautem in der neuen Umgebung zu geben. Mittlerweile gehen die Kinder auf Entdeckungstour und machen sich vertraut mit der neuen Umgebung.

Der materielle Bedarf, etwa Kleidung oder Spielzeug, konnte – auch durch vielfältige Sachspenden und Sammelaktionen an Schulen – gut abgedeckt werden. Das freut uns sehr. Die Kinder sind glücklich über das, was ihnen hier an Spielsachen zur Verfügung steht – und wissen das zu schätzen. Wenn man sieht, wie geordnet die Kinder ihre Fahrzeuge abends in ihrer Unterkunft parken, damit sie gleich am nächsten Tag wieder auf ihre fahrbaren Untersätze steigen können, spricht das Bände.

In einer der Unterkünfte stand ein Umzug an. Es war beeindruckend zu sehen, wie alle mit angepackt haben – vom Kleinsten bis zum Ältesten. Die Spielsachen wurden zusammengepackt und ins Auto getragen. Die Jüngsten waren mit Eifer mit dabei und waren stolz darauf, mithelfen zu können. Sie haben es nicht nehmen lassen, die Autos selbst zu beladen. Sogar der große Teddy wird im Auto angeschnallt. Als das Auto beladen war, sorgten sie persönlich dafür, dass die Klappe des Transporters gut verschlossen wird – es dürfen ja unterwegs keine Spielsachen verlorengehen! Das ist auch nicht passiert, können wir nach erfolgtem Umzug hier zur Beruhigung noch ergänzen.

Als sie dann in der neuen Unterkunft ankamen, waren alle mit Begeisterung und Freude dabei, ihre Unterkunft einzurichten. Auf den Bildern unten ist zu sehen, wie alle an der neuen Einrichtung der Küche werkeln.

Die Zusammenarbeit von S‘Einlädele und Oltmanns bietet die Grundlage dafür, dass stets ein guter Fundus an Kleidung und Schuhen zur Verfügung steht. Ein Team der ehrenamtlichen Helfer*innen stellt den Kindern und Erwachsenen immer wieder Kleiderboxen zur Verfügung. Die Teenager wählen ihre Kleidung selbst aus, bei den Jüngeren übernehmen die Gruppenleiter diese Aufgabe, um die passenden Kleidungsstücke auszusuchen. Es ist ein wenig, als würden Kinder mit den Eltern einkaufen gehen – so beschreibt eine ehrenamtliche Helferin ihre Eindrücke.

Um den Bedarf an Kleidung für Teenager zu decken, wurde eine Kooperation mit einer Schule angestoßen: Jedes Schulking hat ein paar Turnschuhe oder Sneakers mit in die Schule gebracht, dazu noch einen Pulli oder Jogginghose. So war rasch einiges an Kleidung beisammen, die dem Stil der älteren Kinder und Teens entsprach. Momentan ist der Bedarf der Kinder nun erstmal gedeckt.

Wir sehen, dass die Kinder und Jugendlichen mit jedem Tag die neue Umgebung ein Stückchen mehr zu ihrer neuen Heimat machen. Dies zu beobachten, ist eine riesige Freude. Schließlich ist es unser Ziel, dass es den geretteten Kindern hier gutgeht und sie den sicheren Hafen in Freiburg als Umgebung wahrnehmen, in der sie willkommen sind.

Übrigens: Auch für kurzweilige Abwechslung ist gesorgt. So bekamen die Kinder zum Beispiel einen Überraschungsbesuch von einem Clown, der den Kindern ein Lächen ins Gesicht zaubern konnte. Die Stadt Freiburg hat dieses erheiternde Intermezzo organisiert – dafür herzlichen Dank!

2023-07-20T17:52:58+02:0015. März 2022|Aktuell, Allgemein, Ukraine|

Unsere Hilfe kommt an

Schon wenige Tage, nachdem die knapp 200 evakuierten Kinder und Jugendliche zusammen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern in Freiburg angekommen waren, haben sich die vier ukrainischen Busse voll bepackt mit 14 Tonnen Hilfsgütern wieder auf den Weg zurück in die Ukraine gemacht. Das war Anfang März. In der Zwischenzeit sind von der Freiburger Oltmannsstraße, dem Zentrum und Umschlagplatz der Ukraine-Nothilfe der Stadtmission Freiburg, mehrere LKWs in Richtung Ukraine abgefahren, um Menschen im Kriegsgebiet mit dem Nötigsten zu versorgen. Über 100 Tonnen an Hilfsgütern haben wir seitdem bereits in die Ukraine gebracht!

Die Hilfsgüter werden in die umkämpfte Ukraine, an grenznahe Lagerstätten oder Zolllager gebracht. Von dort erfolgt die Verteilung in der Ukraine mit Kleintransportern. Wir profitieren in der jetzigen Situation davon, dass wir auf ein gutes und dichtes Netzwerk vertrauenswürdiger Kontaktpersonen vor Ort zurückgreifen zu können. Durch die persönlichen Verbindungen, die sich innerhalb von 30 Jahren Ukraine-Hilfe herausgebildet haben, können die Hilfsgüter nun von Menschen mit genauer Ortskenntnis direkt ins Land gebracht werden, damit sie genau dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Manchmal ist das auch an der Grenze. So wurden mittlerweile zum Besipiel auch drei Gulaschkonen in die ukrainisch-moldawische Grenzregion transportiert, damit geflüchtete Menschen dort verpflegt werden können.

Hilfe, die ankommt – das ist für uns keine leere Worthülse, sondern eine Zusage, die wir einhalten. Gerne teilen wir mit jenen, die unsere Ukraine-Nothilfe engagiert und interessiert begleiten, einige Eindrücke, wie unsere Hilfe in der Ukraine ankommt und Menschen vor Ort unterstützt.

Zunächst die Ankunft unserer Transporte in Zaporozhye (oder Saporischschja) im schwer umkämpften Südosten der Ukraine. Die Stadt in der Nähe von Mariupol wurde vor allem bekannt, weil dort ein Atomkraftwerk beschädigt wurde. Die Hilfsgüter wurden dort zunächst in Lager gebracht und von dort aus verteilt bzw. ausgegeben.

 

Zwei Schweizer LKWs sind zur moldawische Grenze gefahren, um die Menschen dort zu versorgen. Auch davon haben wir einige Eindrücke.

 

Am vergangenen Freitag ist ein weiterer voll bepackter LKW in Freiburg gestartet. Unsere Zwischenlager sind daher erst einmal leer. Wir können Ihre Unterstützung gebrauchen! Kommen Sie gerne zu uns in die Oltmannsstraße und bringen Sie uns Care-Pakete für die Menschen in der Ukraine. VIELEN DANK!

2022-03-14T19:51:09+01:0014. März 2022|Aktuell, Allgemein, Ukraine|
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