Seit Kriegsbeginn hat das S’Einlädele mehr als 1.000 Tonnen an Hilfsgütern in die Ukraine gebracht und dort Menschen in Not geholfen. Die meisten Hilfslieferungen gelangen mit dem LKW in die Ukraine oder in grenznahe Lager, von wo aus sie mit Kleintransportern zu den Menschen gebracht werden. Mehrmals sind in Freiburg und Umgebung allerdings auch schon Flugzeuge in die Ukraine gestartet. Mittlerweile kann man von einer Luftbrücke sprechen.

In den vergangenen Wochen haben mehrere Flüge stattgefunden. Die Flieger nahmen Hilfsgüter mit in die Ukraine. Auf dem Rückweg hatten sie kranke Menschen an Bord, die aus der Ukraine evakuiert wurden, um sie hier medizinisch zu behandeln. Gerne nehmen wir Sie mit auf die Reise.

Zum ersten Mal hat das S’Einlädele mit der NGO Be an Angel aus Berlin zusammengearbeitet. Die Organisation ist in Moldawien und Odessa mit Hilfezentren vor Ort. Die Partner von Be an Angel wandten sich ans S’Einlädele, nachdem sie gehört hatten, dass wir bereits erfolgreiche Evakuierungen aus dem Kriegsgebiet durchgeführt haben – insbesondere auch medizinische Notfälle, die dringender klinischer Behandlung bedürfen.

Für den Hilfsflug hat das S’Einlädele ein weiteres Mal gemeinsam mit UAR (Ukraine Air Rescue) den Hilfsflug organisiert. Eine verletzte Ukrainerin aus Odessa, die dringend operiert werden muss und deren Transport auf dem Landweg wegen großer Schmerzen unmöglich war, wurde über Rumänien ins Klinikum in Ulm ausgeflogen.

Begleitet wurde der Flug von der Ulmer Notfallsanitäterin Petra. Sie hat nicht nur den Hilfsflug medizinisch begleitet, sondern auch den Aufnahmeplatz für die Patientin am Klinikum Ulm organisiert. Bis zur ärztlichen Übernahme hat sie die Patientin im Krankenhaus begleitet.

Eigentlich sollte dann noch eine zweite Patientin mitgenommen werden. Aber sie musste leider in ein Krankenhaus in Rumänien aufgenommen werden, nachdem sich ihr Gesundheitszustand auf dem Transport von Odessa nach Rumänien verschlechtert hatte.

Bereits am nächsten Tag hat sich die Notfallsanitäterin in Begleitung der Tochter der Patientin, die zuvor schon nach Deutschland geflüchtet war, auf den Weg zu dem Krankenhaus in Rumänien gemacht, um vor Ort den aktuellen gesundheitlichen Zustand und Weiterbehandlung mit den Ärzten abzuklären. Wir hoffen, dass sich der Gesundheitszustand in Kürze verbessert und wir die Patientin dann doch noch ins Klinikum in Ulm bringen können.

Ein ganz herzliches Dankeschön an Petra für die kompetente Unterstützung und Organisation sowie das herzliche Engagement!

Gerne möchten wir noch mehr Menschen in der Ukraine auf diese Weise helfen. Helfen Sie mit! Jede Spende ist wichtig & wertvoll!

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S‘Einlädele
Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau
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