In der Ukraine herrscht Krieg – nun schon seit einem Jahr. Die gleich zu Kriegsbeginn intensivierte Ukraine-Hilfe von S’Einlädele und Stadtmission läuft ungebrochen weiter. Mehr als 1.000 Tonnen (!) an Hilfsgütern konnten wir seitdem in die Ukraine bringen und dort an Menschen geben, die unsere Unterstützung dringend brauchen.
Welche Dankbarkeit unseren ehrenamtlichen Helfern dort entgegenströmt, welches Risiko sie dafür eingehen, um anderen in Not zu helfen und was sie dabei trägt, hat ein BZ-Talk kürzlich ganz eindrucksvoll und sehr bewegend zur Sprache gebracht.
Die meisten Hilfslieferungen rollen per LKW über Land. Mehrmals sind in Freiburg allerdings schon Flugzeuge gestartet, um dringend benötigte Hilfsgüter in die Ukraine zu bringen – vor allem medizinische Produkte. Auf dem Rückweg brachten die Flieger Menschen aus dem Kriegsgebiet in Sicherheit. Vor Kurzem ist es gelungen, ein an Krebs erkranktes Kind mit nach Freiburg zu fliegen, um ihm hier in der Universitätsklinik eine Behandlung zu ermöglichen. Die Badische Zeitung war dabei und hat darüber berichtet. (Anm.: Der Beitrag ist leider nur für BZ-Abonnenten vollständig lesbar.)
Das Stadtmagazin chilli schaut nach einem Jahr Krieg in der Ukraine zurück und zieht Bilanz – zur Ukraine-Hilfe, die von Freiburg ausgeht und bei der das S’Einlädele eine tragende Rolle einnimmt, und zur Aufnahme Geflüchteter in Freiburg und der Region.
Immer wieder helfen auch die Vaterhaus-Kinder dabei, wenn LKWs mit Hilfsgütern für die Ukraine geladen werden. Letzte Woche war auch der SWR dabei und hat die Kinder begleitet.
Die Ukraine-Hilfe im Wirkungskreis und Umfeld von Stadtmission und S’Einlädele hat viele Gesichter, Farben und Formen. Und geht über die Versorgung und Unterstützung der Vaterhaus-Kinder, die humanitären Hilfstransporte und Unterstützung von Geflüchteten hier in der Region noch weit hinaus. Zwei Beispiele:
In der zur Stadtmission gehörenden Pauluskirche haben Clowns für geflüchtete Kinder aus der Ukraine für heitere Abwechslung gesorgt. Die Badische Zeitung hat die Stimmung dort eingefangen.
Eine der ehrenamtlichen Helfer*innen, die auch im BZ-Talk über ihre Erfahrungen berichtet, stand der Badischen Zeitung Rede und Antwort. Denn sie setzt sich in ganz unterschiedlicher Weise für Geflüchtete ein – ein leuchtendes Beispiel, wie Hilfe auch dann gelingt und vielen Menschen zugutekommt, ohne dass vorher eine jahrelange Verbindung zur oder in die Ukraine da war.