Schon wenige Tage, nachdem die knapp 200 evakuierten Kinder und Jugendliche zusammen mit ihren Betreuerinnen und Betreuern in Freiburg angekommen waren, haben sich die vier ukrainischen Busse voll bepackt mit 14 Tonnen Hilfsgütern wieder auf den Weg zurück in die Ukraine gemacht. Das war Anfang März. In der Zwischenzeit sind von der Freiburger Oltmannsstraße, dem Zentrum und Umschlagplatz der Ukraine-Nothilfe der Stadtmission Freiburg, mehrere LKWs in Richtung Ukraine abgefahren, um Menschen im Kriegsgebiet mit dem Nötigsten zu versorgen. Über 100 Tonnen an Hilfsgütern haben wir seitdem bereits in die Ukraine gebracht!

Die Hilfsgüter werden in die umkämpfte Ukraine, an grenznahe Lagerstätten oder Zolllager gebracht. Von dort erfolgt die Verteilung in der Ukraine mit Kleintransportern. Wir profitieren in der jetzigen Situation davon, dass wir auf ein gutes und dichtes Netzwerk vertrauenswürdiger Kontaktpersonen vor Ort zurückgreifen zu können. Durch die persönlichen Verbindungen, die sich innerhalb von 30 Jahren Ukraine-Hilfe herausgebildet haben, können die Hilfsgüter nun von Menschen mit genauer Ortskenntnis direkt ins Land gebracht werden, damit sie genau dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Manchmal ist das auch an der Grenze. So wurden mittlerweile zum Besipiel auch drei Gulaschkonen in die ukrainisch-moldawische Grenzregion transportiert, damit geflüchtete Menschen dort verpflegt werden können.

Hilfe, die ankommt – das ist für uns keine leere Worthülse, sondern eine Zusage, die wir einhalten. Gerne teilen wir mit jenen, die unsere Ukraine-Nothilfe engagiert und interessiert begleiten, einige Eindrücke, wie unsere Hilfe in der Ukraine ankommt und Menschen vor Ort unterstützt.

Zunächst die Ankunft unserer Transporte in Zaporozhye (oder Saporischschja) im schwer umkämpften Südosten der Ukraine. Die Stadt in der Nähe von Mariupol wurde vor allem bekannt, weil dort ein Atomkraftwerk beschädigt wurde. Die Hilfsgüter wurden dort zunächst in Lager gebracht und von dort aus verteilt bzw. ausgegeben.

 

Zwei Schweizer LKWs sind zur moldawische Grenze gefahren, um die Menschen dort zu versorgen. Auch davon haben wir einige Eindrücke.

 

Am vergangenen Freitag ist ein weiterer voll bepackter LKW in Freiburg gestartet. Unsere Zwischenlager sind daher erst einmal leer. Wir können Ihre Unterstützung gebrauchen! Kommen Sie gerne zu uns in die Oltmannsstraße und bringen Sie uns Care-Pakete für die Menschen in der Ukraine. VIELEN DANK!